Zusätzliche Baugruppen für Prägemaschinen

Transfersysteme

Unter Transfersystemen versteht man Hilfseinrichtungen, mit denen die Prägeteile positionsgenau und sicher in Prägestellung gebracht und nach dem Prägen wieder entnommen werden. Solche Zuführ- und Entnahmeeinichtungen sind notwendig, um an halbautomatischen Prägemaschinen das Gefahrenpotential zu minimieren und/oder die Stückleistung zu erhöhen, oder um vollautomatische Prägemaschinen zu betücken und zu entladen und so den Lohnkostenanteil zu senken.
Baugruppen die standardmäßig an auto/halbautomatischen Prägemaschinen verwendet werden:

 

Schiebetische

(HT, AT)

Schiebetische werden von Hand, pneumatisch oder motorisch betätigt. Die Tischplatte, auf der sich die Werkzeugaufnahme für das zu prägende Werkstück befindet, fährt von der Belade- Entladeposition in die Prägeposition und nach der erfolgten Prägung zurück.

 

Wendetische:

(WT)

Wendetische führen eine radiale 180° Pendelbewegung aus. Sie benötigen zwei identische Formteilaufnahmen und bieten eine wesentlich höhere Ausbrigungsmenge als Schiebetische.

 

Drehtische/ Rundschalttische

(RTM)

Drehtische führen eine Radialbewegung aus, deren Drehsinn meistens im Uhrzeigersinn verläuft. Sie haben mindestens 4, maximal 36 Teilungen und dienen vor allem der Automatisierung und damit einer rationellen Fertigung. Sie ermöglichen das Einlagen, Prägen und Entnehmen in einem Arbeitszyklus. Drehtische werden allgemein in Hubprägeanlagen eingebaut, wobei mehrere Prägestationen um einen Drehtisch angeordnet werden können oder andere Abläufe mitintegriert werden wie das Codieren von Teilen oder Montageschritte.
Entscheidend für die Prozesssicherheit solcher Maschinen ist die absolute Gleichheit aller Formteilaufnahmen und deren identische Einrichtung.

 

Zusätzliche Baugruppen die bei vollautomatische Prägemaschinen eingesetzt werden:

• Schwingförderer,
• Kettenförderer
• Förderbänder
• Linearführungen
• Handlinggeräte

 

Nehmen Sie Kontakt auf!
senden